Die verborgenen Ruhebringer: 6 unterschätzte ätherische Öle für turbulente Zeiten

11. 10. 2025

Vergangene Woche, spät am Abend. Ich saß mit dem Laptop am Küchentisch, der Nacken verspannt. Draußen pfiff der Wind ums Haus, in meinem Kopf sah es nicht viel ruhiger aus.

Mein Blick fiel auf die Regalecke mit den Öl-Fläschchen. Ich griff nicht zu Lavendel. Auch nicht zu Pfefferminze oder Eukalyptus. Sondern zu den Flaschen, die ich am Anfang kaum beachtet habe, weil ihre Namen sperrig waren und sie unter den ätherischen Ölen eher zu den unbekannten gehören: Copaiba, Petitgrain, Vetiver und ein paar mehr.

Heute sind sie meine erste Wahl, wenn ich wirklich zur Ruhe kommen will.

Copaiba – der stille Begleiter in chaotischen Zeiten

Wenn ich an Copaiba denke, komme ich immer wieder zu diesem Bild: ein alter, tiefer Wald nach dem Regen. Dieses Öl, gewonnen aus dem Harz des südamerikanischen Copaiba-Baums, ist einer meiner bestgehüteten Geheimnisse für innere Balance.

Anders als viele bekannte Öle wirkt Copaiba nicht über den Duft allein – es enthält einen außergewöhnlich hohen Anteil an Beta-Caryophyllen, das mit unserem körpereigenen körpereigenen Regulationssystem interagiert. Was bedeutet das praktisch? Für mich ist es das Öl, zu dem ich greife, wenn die Anspannung nicht nur mental, sondern auch körperlich spürbar wird.

Meine Anwendung: Ich gebe morgens einen Tropfen unter die Zunge oder mische es mit Fraktioniertem Kokosöl und massiere es auf meine Schultern ein – dort, wo ich Stress als erstes spüre.

Petitgrain – die unterschätzte Kraft der bitteren Orange

Während viele über Neroli sprechen (das aus den Blüten des Orangenbaums stammt), bleibt Petitgrain oft im Schatten. Dabei hat das Öl eine ganz eigene, erdende Qualität und wird aus den Blättern und Zweigen desselben Baums gewonnen.

In stürmischen Zeiten neigen wir dazu, im Gedankenkarussell gefangen zu sein. Petitgrain hat diese wunderbare Eigenschaft, den Geist zu klären, ohne müde zu machen. 

Mein Ritual: Abends, wenn die Gedanken noch um die Ereignisse des Tages kreisen, gebe  ich ein paar Tropfen Petitgrain zusammen mit 2 Tropfen Cedarwood in den Diffusor. Diese Kombination hilft mir, den Übergang vom “Sturm“ des Tages in die Ruhe des Abends zu finden

Melissa – selten, kostbar und unglaublich beruhigend

Melissa (Zitronenmelisse) ist eines der kostbarsten ätherischen Öle überhaupt – und das aus gutem Grund. Für die Gewinnung eines einzigen 15ml-Fläschchens werden riesige Mengen der Pflanze benötigt. Aber ihre Wirkung auf unser Nervensystem ist bemerkenswert.

Wenn äußere Stürme auch innere Unruhe auslösen – wenn das Herz schneller schlägt und die Atmung flacher wird – dann ist Melissa meine erste Wahl. Es ist, als würde jemand sanft flüstern: „Es ist okay. Du bist sicher.“

Meine Anwendung: Wegen seiner Kostbarkeit verwende ich Melissa sparsam. Ein einziger Tropfen, verdünnt mit Fraktioniertem Kokosöl auf die Handgelenke aufgetragen, reicht völlig aus. Ich halte dann die Handgelenke an meine Nase und atme bewusst zehn tiefe Atemzüge – eine Mini-Meditation, die mich zentriert.

Ylang Ylang – von der Angst zur Freude

Die meisten kennen Ylang Ylang als Bestandteil von Parfums, aber die emotionale Wirkung wird oft unterschätzt. In der traditionellen Aromatherapie wird es als „Öl der inneren Mitte“ bezeichnet – und das beschreibt es perfekt.

In Zeiten, in denen der Alltag überwältigend erscheint, verlieren wir oft den Kontakt zu den positiven Aspekten unseres Lebens. Ylang Ylang hilft mir, diesen Blickwinkel zu verschieben – nicht durch rosarote Brillen, sondern durch das Wiederfinden einer ausgewogenen Perspektive.

Meine Kombination: Ich mische 2 Tropfen Ylang Ylang mit 3 Tropfen Bergamotte und 1 Tropfen Weihrauch im Diffuser. Diese Mischung nenne ich meine „Hoffnungsmischung“ – sie hilft mir, auch in dunklen Zeiten einen Lichtstreif zu sehen.

Schwarzer Pfeffer – der überraschende Mutmacher

Ja, du hast richtig gelesen: Schwarzer Pfeffer als ätherisches Öl! Dieses wenig bekannte Öl von  dōTERRA  ist mein Geheimtipp, wenn stürmische Zeiten nicht nur Ruhe, sondern auch Mut erfordern.

Manchmal brauchen wir keine Entspannung, sondern die Kraft, uns dem Sturm zu stellen. Schwarzer Pfeffer hat eine wärmende, aktivierende Qualität, die mir hilft, von der Lähmung in die Handlung zu kommen.

Mein Energieritual: Morgens, wenn ich weiß, dass ein herausfordernder Tag bevorsteht, gebe ich einen Tropfen in meine Handfläche, verreibe ihn mit Trägeröl und massiere ihn auf meine Fußsohlen. Es gibt mir dieses Gefühl von Erdung und gleichzeitig von innerer Wärme und Stärke.

Vetiver – Wurzeln, wenn alles wankt

Vetiver wird aus den Wurzeln eines tropischen Grases gewonnen, und genau so fühlt es sich auch an: tiefe, feste Wurzeln, die dich halten, wenn um dich herum alles wankt. Sein erdiger, fast rauchiger Duft ist nicht jedermanns Sache – aber für diejenigen, die es lieben (wie ich), ist es unbezahlbar.

In Zeiten großer Veränderung oder Unsicherheit – ob beruflicher Umbruch, persönliche Krisen oder globale Unsicherheiten – gibt mir Vetiver das Gefühl, fest auf dem Boden zu stehen.

Meine Erdungs-Praxis: Ich nutze Vetiver besonders, wenn ich meditiere oder Yoga mache. Ein Tropfen auf die Fußsohlen vor der Praxis verstärkt das Gefühl der Erdung erheblich. Alternativ diffundiere ich es während des Journalings – es hilft mir, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Die metaphorische Bedeutung: mehr als nur Duft

Was mich an ätherischen Ölen am meisten fasziniert, ist diese Dualität: Sie wirken physiologisch auf unser Nervensystem, aber sie schaffen auch Rituale und Momente der Achtsamkeit. In stürmischen Zeiten ist genau diese Kombination kraftvoll.

Wenn ich mir bewusst Zeit nehme, ein Öl auszuwählen, es aufzutragen oder zu diffundieren, sage ich damit: „Ich nehme mir diesen Moment. Ich bin es wert, für mich zu sorgen.“ Das ist eine radikale Handlung in einer Welt, die uns ständig fordert, schneller, effizienter und produktiver zu sein.

Die Stürme des Lebens werden kommen und gehen. Aber mit den richtigen Werkzeugen – und für mich gehören diese wundervollen, oft übersehenen ätherischen Öle definitiv dazu – können wir lernen, nicht nur zu überleben, sondern sogar inmitten des Sturms Momente des Friedens zu finden.

Dein erster Schritt

Wenn du neu in der Welt der ätherischen Öle bist oder bisher nur die „Klassiker“ kennst, lade ich dich ein: Probiere eines dieser weniger bekannten Öle aus. Beginne mit dem, zu dem du dich intuitiv hingezogen fühlst. Manchmal weiß unser Körper genau, was wir brauchen – noch bevor unser Verstand es versteht.

Und denk daran: Der Sturm da draußen mag laut sein, aber der Hafen der Ruhe liegt näher, als du denkst – manchmal nur einen Atemzug und einen Tropfen entfernt.

Lust auf dōTERRA?

Wenn du neugierig geworden bist und die ätherischen Öle oder die Nahrungsergänzungsmittel von dōTERRA ausprobieren möchtest, melde dich gerne bei mir. Ich stehe für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Wie funktioniert dōTERRA?

Die Jahresgebühr bei dōTERRA beträgt rund 25 Euro. Diese Gebühr ermöglicht es Dir, Vorteilskundin bei dōTERRA zu werden und von verschiedenen Vorteilen zu profitieren. Als Vorteilskundin erhältst Du nicht nur Zugang zu hochwertigen ätherischen Ölen und Wellness-Produkten, sondern auch einen Rabatt von 25 % auf alle Bestellungen. Diese Ersparnis kann sich schnell summieren, insbesondere wenn Du regelmäßig Produkte kaufst.

Zusätzlich zur Jahresgebühr hast Du die Möglichkeit, ein sogenanntes Treueprogramm („Loyalty Reward Program“ – kurz LRP) zu nutzen. Dieses Programm belohnt Dich für Deine regelmäßigen Bestellungen mit zusätzlichen Punkten, die Du für zukünftige Käufe einlösen kannst. Wenn Du also regelmäßig Produkte bestellst, kann sich die Jahresgebühr durch die Ersparnisse und die gesammelten Punkte durchaus auszahlen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Jahresgebühr nicht automatisch jedes Jahr abgebucht wird. Du kannst frei entscheiden, ob Du Deine Mitgliedschaft erneuern möchtest.

Weitere spannende Artikel

Weniger Stress, mehr du: Wie Coaching und dōTERRA dich stärken

Wenn das Leben zu laut wird: Kennst du das Gefühl, wenn alles irgendwie zu viel ist – und gleichzeitig zu wenig? Zu viel Druck, zu viele Erwartungen, zu viele Gedanken. Zu wenig Raum, zu wenig Energie, zu wenig du selbst. Der Alltag fordert. Viele Menschen...

dōTERRA Balance: Dein Weg zu innerer Ruhe

Der Wecker klingelt früh morgens. Schon beim ersten Blick aufs Handy fühle ich diese vertraute Unruhe: Neue E-Mails, eine Menge neuer Aufgaben und ein voller Terminkalender warten auf mich. Früher wäre ich direkt in den Stress-Modus gesprungen – heute greife ich sehr...